Was ich an meiner Arbeit im Wuppertal Institut besonders schätze, ist der Austausch mit den Kollegen. Viele sind exzellent in ihrem Fachgebiet und ich kann sie einfach direkt fragen: »Sag mal, wie ist das jetzt eigentlich mit dem Wasserstoff. Ist das die Lösung unserer Probleme?«
Spannend sind häufig auch die Diskussionen im Institut, etwa bei Foren oder weil jemand seine neuen Erkenntnisse mailt, darauf folgen Reaktionen, Korrekturen usw.
Wissenschaftler lieben komplizierte Grafiken. Hier mal ein Beispiel, noch recht verständlich. Kompliziert ist eher die Erläuterung dazu. Die erspare ich Euch. Denn die Botschaft ist einfach.
Die Ampelkoalition hat sich darauf veständigt, dass die Erneuerbaren Energien bis 2030 80 Prozent der Stromversorgung leisten. Das ist, diplomatisch formuliert, sehr ambitioniert. In der Summe müsste sich in den nächsten (knapp) zehn Jahren der durchschnittliche jährliche Zubau von Wind- und PV-Anlagen gegenüber den letzten drei Jahren ziemlich genau vervierfachen. Bei der Onshore-Windenergie müsste er sich sogar mehr als verfünffachen.
Ziele sind schnell beschlossen. Wie sich das in Anbetracht der Widerstände umsetzen lässt, darauf dürfen wir neugierig warten.
Wer mehr tun möchte als warten, könnte sich beispielsweise eine PV-Anlage auf's Dach packen. Mit einer Plug&Play Solaranalge ist das ganz einfach.